Mit einem einhelligen Votum wurde Wanderups Bürgermeisterin wiedergewählt. Beim Bau des Bildungscampus kommt es zu witterungsbedingten Verzögerungen.
shz.de von pm
04. Juli 2018, 12:00 Uhr
Wanderup | Die Gemeindevertretung Wanderup hat Ulrike Carstens (CDU) in ihrer konstituierenden Sitzung als Bürgermeisterin wiedergewählt. Zu der Sitzung war eine große Zahl Bürger gekommen war, um die Wahlen zu verfolgen. Dank guter Vorbereitung gingen die Formalien zügig und immer ohne Gegenstimmen über die Bühne. Erster Stellvertreter der Bürgermeisterin ist Rolf-Dieter Lippert (SSW), zweiter Stellvertreter Holger Braaf (CDU). Außerdem gehören der Gemeindevertretung an: Nicole Schmidt, Hans-Wilhelm Thomsen, Ferdinand Feddersen, Norman Pütz-Denker (alle CDU), Ingo Obst und Marco Frahm (SPD), Bodil Meyer und Hanne Schuch (SSW), Jörg Carstensen und Peter Axelsen (DGW).
Nach den Wahlen berichtete die Bürgermeisterin, dass die dänischen Schulen Wanderup und Großenwiehe zusammen gelegt werden. Schulstandort wird demnach Großenwiehe sein. Die Grundsteinlegung für den neuen Bildungscampus sei im Mai erfolgt, da es jedoch einige Wochen sehr nass gewesen sei, verschiebe sich die Fertigstellung um einige Wochen nach hinten. Angepeilt werde nun der 15. Dezember.
Rolf-Dieter Lippert berichtete aus dem Bau-, Wege- und Umweltausschuss. Im Feuerwehrgerätehaus wird ein Teppich zum Preis von rund 6500 Euro erneuert. Für die Sanierung des Parkplatzes am Friedhof müsse erneut eine Ausschreibung erfolgen, da einer der in Frage kommenden Betriebe vor der Auftragsvergabe insolvent wurde.
Die Pflege der Homepage für die Gemeinde übernimmt in Zukunft Marc Beyer. In der Redaktion der „WIR“ wird weiterhin Peter Axelsen mitarbeiten. Mitfahrbänke sollen zu einem entsprechenden Anlass in der Flensburger Straße aufgestellt werden. Die nächste Sitzung der Gemeindevertreter ist für den 1. August geplant.
Aus der Gemeindevertretung verabschiedet wurde Doris Müller. Sie war 28 Jahren Mitglied in der Gemeindevertretung und damit eine der Erfahrensten. Ihr großes Engagement galt den Umweltfragen. Von 1990 bis 2003 war sie als bürgerliches Mitglied im neu gegründeten Umweltausschuss tätig und von 2008 bis 2013 dessen Vorsitzende. „Du hattest immer wieder neue und gute Ideen, die du mit Nachdruck vertreten hast“, so die Bürgermeisterin. Durch ihr offenes „Ohr bei den Bürgern“ habe sie von vielen Dingen gehört, die verbesserungswürdig waren.
Erfolgreich war Wanderup bei Wettbewerben wie „Unser Dorf soll schöner werden“ oder der Energie-Olympiade. Hier habe Doris Müller viel Arbeit und Engagement in die Vorbereitungen gesteckt. Sie wurde 2013 durch den Kreis Schleswig-Flensburg mit der Ehrennadel des Kreises geehrt. Von der Gemeinde Wanderup wurde sie mit der „Erntekrone“ ausgezeichnet.
– Quelle: https://www.shz.de/20335542 ©2018
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